Beschreibung
frisch, zitronig, leicht süßlich, Fixativ zum Herstellen von Räucherstäbchen
Mastix Die Mastixharzperlen stammen fast ausschließlich von der ägäischen Insel Chios. Die Ägypter benutzten das Harz für ihre Kyphi - Mischung wie auch zum Mumifizieren. Damals wie heute wird die desinfizierende Wirkung des Mastix gelobt. In der Antike war es durch seine stärkende Wirkung auf das Zahnfleisch ein beliebter und gesunder Kaugummi und diente sogar als Zahnfüllung. Noch heute wird mit Mastix in Griechenland Gebäck gewürzt, Wein konserviert, Lack hergestellt, antike Möbel restauriert und der griechische Likör Mastika erhält durch ihn sein charakteristisches Aroma. Beim Verbrennen verströmt das Mastix einen leichten balsamischen, frischen, zitronigen, zart - ätherischen Duft. Es reinigt, klärt und macht innerlich wach. Mastix räuchert man zur Meditation, um Klarheit zu suchen und mit seiner lichten Strahlkraft in Verbindung zu treten. Der Duft läßt uns nach oben schauen und vermittelt uns ein Gefühl der Helle; somit stärkt es unsere Intuition, macht uns hellsichtig und öffnet uns für Visionen. Es vertreibt depressive Stimmungen und wird bei Heilzeremonien verwendet.Mastix Ich hab auch von etlichen Die auss der Insel Chio bürtig gewesen Vernomen Dass die Bäum Welche Mastix bringen Viel geschlachter und schöner seyn Dann die Wilden, welche doch beyde offt an einem ort zu wachsen pflegen. Wann sie aber den Mastix wöllen samlen So pflegen sie zuvor an gewissen Tagen die Bäumlin zu vulnerim, und die Erden gar wol zu seubern Als dann tropfft dieser Saft gar weiss herab Welcher bald im Mund zergehet Und essen es die Leut zu Stärckung des Magens Je älter er wirdt Je gelber er scheint. Wann er also noch zähe ist Macht man schöne Gefäss darauss Die grossen Hern brauchen solche zu dem schwachen Magen Dann das Getranck davon ein guten geschmack bekompt. Matthiolus 1626