Beschreibung
Blüten, mit Kelch, ganz
zur äußerlichen Anwendung bei Haut- & Schleimhautentzündungen, Riß-, Quetsch- & Brandwunden
Geschichtliches samt RezeptMittgard – Heidentum und Mittelalter
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Blüten, mit Kelch, ganz
zur äußerlichen Anwendung bei Haut- & Schleimhautentzündungen, Riß-, Quetsch- & Brandwunden
Geschichtliches samt RezeptRingelrose…
…wird die Ringelblume im Volk genannt. In der Medizin ist sie hauptsächlich als Salbe zur Wundbehandlung in Benutzung. Sie hat ähnliche Wirkung wie die Arnika, da aber im Gegensatz zu ihr die Möglichkeit eines Ausschlags gering ist, wird die Ringelblumensalbe mehr bei offenen Wunden eingesetzt, wie bei Unterschenkelgeschwüren, Verbrennungen, bei offenen Wunden durch Wundliegen, Nagelbettentzündungen und wie auch die Arnika bei Verstauchungen & Verrenkungen. Im Mittelalter war diese Salbe als Ringelblumenbutter bekannt, die man wie folgt zubereitete: Man vermengt Ziegenbutter mit gleichviel Ringelblumenblättern und erwärmt es leicht bis das Fett flüssig wird. Die Wirkstoffe der Blütenblätter lösen sich dann in dem Fett, das man nur noch abseihen und gründlich ausdrücken muß – also die Blütenblätter nicht das Fett. Bei stillenden Müttern war diese Salbe für ihre wunden Brustwarzen beliebt. Doch auch als Tee nutzt man die blutreinigende & krampflösende Wirkung der Ringelrose bei Periodenschmerzen, Venenentzündungen, Arteriosklerose und ihren Folgekrankheiten. Schon zwei Tassen täglich haben bei letzterem vorbeugende Wirkung. Außerdem kann man die zerriebenen Blütenblätter als billigen Safranersatz zum Färben von Reis verwenden.