Beschreibung
schwerer, süßer, harzig-blumiger Duft, für mediale Arbeit…
Styrax Der Styraxbaum wird 6 - 10 Meter hoch und wächst gerne buschförmig. Um das Harz zu gewinnen, wird der Stamm angeschnitten und der ausfließende hellflüssige Balsam wird in Säcken gesammelt. So wird er auch flüssig angeboten oder auch gepreßt in Stücken. Auch aus der geschälten duftenden Rinde wird das Harz gewonnen; in dunkelschwarze Stücke gepreßt oder in feinen Spänen angeboten. In der Antike war der Styrax ein Festduft, der nur an besonderen Tagen verräuchert wurde, um ihm einen würdigen Duft zu verleihen. Styrax kann süße, blumige Räucherungen intensiv und strahlender machen und wurde auch als Ersatz für Amber genutzt, das vom Pottwal stammt. In der Räucherheilkunde wird es wegen seiner schleimlösenden Wirkung bei Bronchitis geschätzt. Äußerlich wird es bei Hauterkrankungen und Krätze genutzt. Beim Räuchern verströmt es einen balsamischen, zimt - süßen, harzig, blumigen, femininen, intensiven, leicht grasartigen Duft. Der Duft wirkt beruhigend, entspannend und hilft - verräuchert am Abend - bei Schlafstörungen.Styrax Styrax ist auch auss denen Stücken Die da tödten Gleich dem Bilsenkraut Wie man diese drey nüsset Seynd sie gut den Flüssen dess Haupts Und darvon getruncken Bringet es den Frauen ihre Zeit. Der Rauch Calamite Vergleichet sich dem Rauch dess weissen Weyrauchs. Der Rauch Styracis in die Nase gelassen Trucknet alle Flüss dess Hauptes. Also genüsst Und ausswenig am Leib geschmiert Heilet es den bösen Grind. Styrax calamita, mit Laudano und Styrace liquida vermischt und daran gerochen ist gut dem fliessenden Hirn. Oder auf Kohlen gelegt Und den Rauch gerochen Ist besser. Lonicerus 1679