Sumpfporst, Kraut, geschnitten (50g)

3,00  inkl. Mwst.

60,00  / 1000 g

3-5 Tage*

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Beschreibung

germanisches Räucherkraut zur Anrufung der Götter, kräuterig, herb – erfrischender Duft

Sumpfporst

Der Sumpfporst ist eine immergrüne krautartige Pflanze, die in den Mooren
der Nordhalbkugel unserer Erde vorkommt. Sie kann bis zu 1,50m hoch
werden und steht in Deutschland unter Naturschutz.
Sie ist eine archaische Schamanenpflanze und die Schamanen in 
Sibirien verwenden ihn zum Einreiben bei Gelenkschmerzen oder 
verräuchern ihn, um einen tranceähnlichen Zustand herbei zu führen 
und so leichter mit den feinstofflichen Kräften in Kontakt zu kommen.
Im Mittelalter war es eine magische Pflanze, die für Abtreibungen genutzt 
wurde – deshalb sollten Schwangere sie auf keinen Fall verräuchern! 
In der Räucherheilkunde wird Sumpfporst zusammen mit Salbei gegen 
Husten & Keuchhusten verräuchert. Gemeinsam mit Hopfen & Kiefer wirkt 
er schlaffördernd und -verlängernd. In schamanischen Kulturen wird 
Sumpfporst bis heute bei Ritualen & schamanischen Reisen verräuchert. 

Christian Rätsch ist der Meinung, daß es der Sumpfporst war, 
der die Berserker zu ihrer Wut angetrieben hat. Doch lest selbst:

Berserker-Grutbier

Ein Experiment mit Sumpfporst-Bier:

Ich hatte mir eine Flasche dunkles Hefe-Weizenbier aus dem Supermarkt 
und die Sumpfporst-Urtinktur (Ledum = D1) aus der Apotheke besorgt. 
Ich habe dann 20 Tropfen in 0,2 l Bier gegeben. Der Geschmack erinnerte 
mich an Tannenwälder, Harz, Moos, duftende Kräuter in der 
Nachmittagssonne. Keine Spur bitter. Angenehm aromatisch. 
Kein Widerwillen, sehr süffig. Ich habe das Glas schnell geleert. Beinahe 
sofort trat eine Wirkung ein. Ein leichter Taumel, eine dumpfe Entspannung, 
eine Art Berauschung ohne Suff. Der Sumpfporst scheint die Wirkung des 
Bieres zu beschleunigen. Der Porst steigt schnell und direkt in den Kopf.
Es ist, als wolle er sich das Gehirn ausdünsten.

Ich habe mir ein zweites Glas gemischt: Der würzige Kräutergeschmack reizt 
zum Weitertrinken! Auch dieses Glas ist schnell geleert. Ich beobachte, 
daß der Schaum durch die Tinktur stark abnimmt. Die 
Oberflächenspannung des Bieres hat sich also verändert. Wieder erreicht 
der Porst mein Gehirn schnell und gezielt. Die bierartige Berauschung 
nimmt stark zu. Ich habe das Gefühl statt 0,4 l Bier mehrere Mass getrunken
zu haben. Aber die unangenehmen Seiten der Wirkung des Alkohols 
bleiben aus. Kein Schwindel, keine Koordinationsschwierigkeiten, keine 
Müdigkeit. Ich fühle mich leicht berauscht, angenehm angeregt und hungrig 
nach neuen Taten.

aus Rätsch "UrBock - Jenseits von Hopfen und Malz"

Anmerkung von mir: Vorsicht! Nicht übertreiben! Führt bei 
Überdosierung zu Krämpfen, Wut und Raserei - also zur typisch 
germanischen Berserkerwut!