Beschreibung
germanisches Räucherkraut zur Anrufung der Götter, kräuterig, herb – erfrischender Duft
Sumpfporst Der Sumpfporst ist eine immergrüne krautartige Pflanze, die in den Mooren der Nordhalbkugel unserer Erde vorkommt. Sie kann bis zu 1,50m hoch werden und steht in Deutschland unter Naturschutz. Sie ist eine archaische Schamanenpflanze und die Schamanen in Sibirien verwenden ihn zum Einreiben bei Gelenkschmerzen oder verräuchern ihn, um einen tranceähnlichen Zustand herbei zu führen und so leichter mit den feinstofflichen Kräften in Kontakt zu kommen. Im Mittelalter war es eine magische Pflanze, die für Abtreibungen genutzt wurde – deshalb sollten Schwangere sie auf keinen Fall verräuchern! In der Räucherheilkunde wird Sumpfporst zusammen mit Salbei gegen Husten & Keuchhusten verräuchert. Gemeinsam mit Hopfen & Kiefer wirkt er schlaffördernd und -verlängernd. In schamanischen Kulturen wird Sumpfporst bis heute bei Ritualen & schamanischen Reisen verräuchert. Christian Rätsch ist der Meinung, daß es der Sumpfporst war, der die Berserker zu ihrer Wut angetrieben hat. Doch lest selbst: Berserker-Grutbier Ein Experiment mit Sumpfporst-Bier: Ich hatte mir eine Flasche dunkles Hefe-Weizenbier aus dem Supermarkt und die Sumpfporst-Urtinktur (Ledum = D1) aus der Apotheke besorgt. Ich habe dann 20 Tropfen in 0,2 l Bier gegeben. Der Geschmack erinnerte mich an Tannenwälder, Harz, Moos, duftende Kräuter in der Nachmittagssonne. Keine Spur bitter. Angenehm aromatisch. Kein Widerwillen, sehr süffig. Ich habe das Glas schnell geleert. Beinahe sofort trat eine Wirkung ein. Ein leichter Taumel, eine dumpfe Entspannung, eine Art Berauschung ohne Suff. Der Sumpfporst scheint die Wirkung des Bieres zu beschleunigen. Der Porst steigt schnell und direkt in den Kopf. Es ist, als wolle er sich das Gehirn ausdünsten. Ich habe mir ein zweites Glas gemischt: Der würzige Kräutergeschmack reizt zum Weitertrinken! Auch dieses Glas ist schnell geleert. Ich beobachte, daß der Schaum durch die Tinktur stark abnimmt. Die Oberflächenspannung des Bieres hat sich also verändert. Wieder erreicht der Porst mein Gehirn schnell und gezielt. Die bierartige Berauschung nimmt stark zu. Ich habe das Gefühl statt 0,4 l Bier mehrere Mass getrunken zu haben. Aber die unangenehmen Seiten der Wirkung des Alkohols bleiben aus. Kein Schwindel, keine Koordinationsschwierigkeiten, keine Müdigkeit. Ich fühle mich leicht berauscht, angenehm angeregt und hungrig nach neuen Taten. aus Rätsch "UrBock - Jenseits von Hopfen und Malz" Anmerkung von mir: Vorsicht! Nicht übertreiben! Führt bei Überdosierung zu Krämpfen, Wut und Raserei - also zur typisch germanischen Berserkerwut!