Beschreibung
feiner weihrauchartiger, schwach veilchenähnlicher, kampferartiger Geruch, hilft in Trauerzeiten, harmonisierend
Der Odinskopf… … auch Alant geheißen, wächst mit seinen großen gelben Strahlenblüten und großen unters filzigbehaarten Blättern als rosettenförmiger bis zu 2m hoher Busch an Gräben und in feuchten Wäldern. Er ist ein uraltes Pestmittel und wurde von den wendischen Völkern zu diesem Zweck verwendet. Außerdem schützt er vor schädlichem Zauber und vielerlei angezauberten Krankheiten, wie Hexenschuß, Alpdrücken oder Besessenheit. Zu diesem Zweck wurde um den Alant ein Graben gezogen und der Sammler warf einen Stein, mit dem er die Pflanze ausgegraben hatte, in die Höhe und reißt das Kraut heraus, noch bevor der Stein zu Boden gefallen ist. Nur so bleibt die Wirkung in der Pflanze erhalten. Man nahm an, daß der Alant in seinen großen gelben Blütenköpfen die Kraft der Sonne speichert, weshalb man ihn an den Sonnenwendfesten verräucherte. Vorallem aber auch in der dunklen Jahreszeit, wo er seine Sonnenkräfte beim Räuchern abgeben sollte, um so böse Dämonen zu vertreiben. Wir nennen diese Dämonen heute Depression, Trübsinn und Melancholie. Der Duft der Alantwurzel ist schwach veilchenartig, dazu etwas Weihrauch- und Kampferartig und eine wichtige Schutzräucherung in den Wintermonaten.