Beschreibung
Blätter, geschnitten
zur Therapieunterstützung von Blasen- und Nierenbeckenkatarrhen; bei empfindlichen Magen und bei Kindern können Übelkeit und Erbrechen auftreten!
Geschichtliches samt RezeptMittgard – Heidentum und Mittelalter
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Blätter, geschnitten
zur Therapieunterstützung von Blasen- und Nierenbeckenkatarrhen; bei empfindlichen Magen und bei Kindern können Übelkeit und Erbrechen auftreten!
Geschichtliches samt RezeptMittgard
Ines Hardy
Turnerstraße 23
69126 Heidelberg
info@mittgard.de
Bärentraube
Die echte Bärentraube, die auch als Heilpflanze genutzt wird, ist auf der ganzen Nordhalbkugel auf trockenen, sonnigen Böden verbreitet, bevorzugt in Gebirgen, weit im Norden aber auch bis in die Küstenregionen hinab.
Die Kunde über die Heilsamkeit der Bärentraubenblätter bei Blasenentzündung oder als Entgiftungstee kam vom Norden her nach England, wo sie schon im 13.Jh. eingesetzt wurde. Erst seit dem 18.Jh. wird die Pflanze auch auf dem Festland als Heiltee angewendet. Jedoch weiß man erst heute, daß man den Tee als Kaltauszug ansetzt. Früher glaubte man, man müsse die Blätter lange kochen, um möglichst viel Wirkstoff zu gewinnen. Das löst jedoch nur Unmengen an Gerbstoffen aus den Blättern, was den Tee schrecklich bitter macht und zu Übelkeit und Magenproblemen führt. Ein solch bitterer Blättertee wurde im Mittelalter zum Gerben von Leder genutzt! Auch beim Färben von Stoffen spart man sich so die Beizmittel und erhält ein zartes Gelb.
Teekur mit Bärentraubentee bei Blasenentzündung
1-2 TL getrocknete Blätter werden mit ¼ l kaltem Wasser 12 – 24 Stunden stehen gelassen und dabei gelegentlich umgerührt. So werden alle Wirkstoffe aus den Blättern gelöst, aber NICHT die Gerbstoffe! Am nächsten Tag wird der Tee leicht angewärmt und 2-3x täglich getrunken. Während der Kur, die nicht länger wie 8 Tage dauern sollte, sollte man möglichst auf Fleisch verzichten und auf vegetarische Kost umsteigen. Das verhindert, daß der Harn sauer wird. Denn nur bei alkalischem Harn kann das Arbutin aus den Bärentraubenblättern seine Wirkung voll entfalten. Alternativ kann man jeder Tasse Tee ¼ TL Natron hinzufügen.