Beschreibung
In friedlichen Zeiten werden überwiegend die altbekannten Getreidesorten zur Herstellung von Mehl benutzt. In Kriegs- und Krisenzeiten vergangener Jahrhunderte griffen die Menschen immer wieder auf weniger bekannte Pflanzen zurück um daraus Mehle zur Streckung der Getreidemehle bereiten zu können. Auf diese Weise konnten auch längere Einschränkungen in der Nahrungsmittelversorgung überstanden werden.
Das bekannteste Streckmehl dürfte das Eichelmehl sein, dessen Herstellung natürlich auch in diesem Buch seinen Platz findet. Allerdings wachsen in unserer Heimat zahlreiche andere Pflanzen die man zur Ernährung heranziehen kann. Die Verarbeitung zu Streckmehl bedarf je nach Pflanze allerdings verschiedener Arbeitsschritte die hier erläutert werden.
Es wird in diesem Buch auch darauf eingegangen welche Notmehle nicht funktionieren, z.B. die Versuche aus Holz oder Stroh Nahrungsmittel für den Menschen zu gewinnen. Einige dieser Mythen halten sich leider bis heute und sind immer noch in der gängigen Überlebens-Literatur zu finden obwohl sie jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren.
Weicheinband, A5, 90 S., zahlr. Abb. (schwarz-weiß), modernes Schriftbild.
