Frisuren der Romanik

Romanik

800 – 1250

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In der 1.Hälfte der Romanik waren die Frisuren ähnlich wie bereits bei den Germanen. Unverheiratete Mädchen trugen ihr Haar lang, gewellt und offen, verheiratete Frauen zu zwei langen Zöpfen geflochten. Die Hofdamen schmückten ihr Haar mit Bändern, Blumen und einem Haarreif, woraus später das Schapel entstand. Die Schläfenhaare wurden mit einem Brenneisen gekräuselt. In der Wikingerzeit wurden die geflochtenen Zöpfe dann als Haarkranz getragen. Erst ab Mitte des 12.Jhd. setzten sich die kirchlichen Vorschriften so weit durch, dass die Haare durch Tücher & Schleier verdeckt wurden, hervorquellende Schläfenhaare wurden abrasiert.

Seit den Verordnungen Karls d. Großen trugen die Männer, ganz nach seinem Vorbild, kurzes Haar und rasierten sich. Ab dem 11.Jhd. bestimmte die Ritterschaft die männliche Mode, die nach kirchlicher Vorschrift ihr langes oder halblanges Haar in Form eines Pagenkopfes trugen. Ritter & Edelknappen waren bartlos, wogegen Kaiser, Geistliche und reiche Bürger einen runden oder spitz gestutzten Kinnbart mit Schnurrbart trugen.

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