Beschreibung
Kraut, geschnitten
wilder Knoblauch für Brühen, Hackfleisch & kräftige Würzsoßen
Geschichtliches samt RezeptMittgard – Heidentum und Mittelalter
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Kraut, geschnitten
wilder Knoblauch für Brühen, Hackfleisch & kräftige Würzsoßen
Geschichtliches samt Rezept
Bärlauch |
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ist der wilde Knoblauch unserer Wälder. Er wächst zahlreich in feuchten schattigen Auwäldern, wo man ihn schon von weitem riechen kann. Man sammelt zwischen März und Mai, noch bevor er seine weißen sternförmigen Doldenblüten bilden kann, seine jungen Blätter. Im Herbst kann man seine Zwiebel ergraben, wenn man sich ihren Standort gemerkt hat, denn im späten Frühjahr zieht der Bärlauch seine Blätter ein. Die Zigeunerzwiebel, wie er auch genannt wird, ähnelt in Geschmack und Geruch dem Knoblauch, ist aber etwas schärfer. Seine Blätter kann man frisch zu Suppen, Aufstrich & Spinat verarbeiten. Die Zwiebel wird genauso wie Knoblauch verwendet, wobei etwas Salz die Schärfe nimmt. Beim Trocknen, Einfrieren oder Kochen verliert der Bärlauch leider an Geschmack. Ich verwende ihn trotzdem gern & viel zum Einlegen von Mozzarella & zum Herstellen von Kräuteröl & -essig.
Pan’s Bärlauchsuppe
10-12 feingehackte Bärlauchblätter
1 Zwiebel
2 EL Butter
1 EL Mehl
1 Liter Gemüsebrühe (kann man auch selbst herstellen mit weiteren Wiesenkräutern wie Giersch, Schafgarbe, Vogelmiere, Wiesenschaumkraut, Melde usw.)
etwas Salz
Die Zwiebel feinhacken und in der Butter rösten, das Mehl einstreuen & eine lichte Mehlschwitze bereiten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen & kurz kochen lassen. Mit etwas Salz abschmecken und kurz vorm Essen die feingewiegten Bärlauchblätter in die Suppe geben – fertig! Ein deftiges selbstgebackenes Roggenbrot dazu und man hat ein typisches Germanenessen auf dem Tisch.